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Wer sich für Trendsportarten interessiert und immer etwas Neues erleben will, kommt an dem Wörtchen „Kite“ (= Drache bzw. Lenkdrache) nicht vorbei. Denn darauf basieren gleich mehrere Sportarten. Ihnen gemeinsam ist, dass sich die Sportler von einem Lenkdrachen ziehen lassen. Um den Sport auszuüben, braucht man im Wesentlichen zunächst zweierlei Zubehör.

  • Zum einen das Kiteboard, das eine kleinere Version eines Surfboards ist.
  • Zum anderen einen großen Lenkdrachen, der auch einfach „Kite“ genannt wird. Hier können auch Tubekites eingesetzt werden – das sind Lenkdrachen, die luftgefüllte Kammern enthalten und einen einfacheren Start bzw. Neustart ermöglichen.

Erste Vorbereitungen auf das Kiting

Man sollte sich von einem Fachmann/einer Fachfrau schulen lassen und bei seinem Equipment auf Sicherheitsstandards achten. Kiting kann man als Steigerung des Surfens betrachten. Dabei sind beim Kiting Riesensprünge bis zu 50 Metern möglich oder „Flüge“, die 200 Meter weit gehen. So gesehen ist der luftige Sport eine Mischung aus Wellenreiten und Fliegen – was seinen besonderen Reiz ausmacht.

Kitesurfen

Welche Kitesportarten gibt es?

Es gibt verschiedene Sportarten, die den Begriff „Kite“ im Namen führen. Eine kleine Übersicht:

Powerkiten: Hier wird man vom Lenkdrachen über den Boden gezogen. Man rutscht, springt oder fliegt dabei.
Snowkiten: Dasselbe wie beim Powerkiten nur in Weiß – die Variante des Kitens im Schnee.
Buggykiten: Der Lenkdrache zieht die Person, die in einem Fahrzeug (=Kitebuggy) sitzt.
Kitelandboarding: Man lässt sich an Land auf einer größeren Version eines Skateboards auf Rädern ziehen, zum Beispiel am Strand.
Kitesurfen: Der Lenkdrache zieht den Kiter auf einem Kiteboard über das Wasser. Kitesurfen wird auch „Kiting“ genannt. Hier soll es speziell um diese Sportart gehen.

Kiting: Eine starke Trendsportart

Wer sich sportlich betätigt, nutzt in der Regel seine eigene Kraft für die Bewegung. Zum Beispiel beim Laufen, Schwimmen oder beim Basketball. Beim Kiting wird die Kraft hingegen vom Lenkdrachen ausgeübt. Je nachdem wie groß der Drache ist, wirken dabei extreme Kräfte – bis zu 400 Newton. Das sind Zugkräfte, die mit einer Autofahrt mittlerer Geschwindigkeit und einer entsprechenden Vollbremsung vergleichbar wären. Auch die möglichen Geschwindigkeiten sind nicht „ohne“: 50 bis 70 Stundenkilometer kann man erreichen, Profis schaffen 100!

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Was reizt am Lenkdrachen-Kiting?

Zunächst ist Kiting dem Windsurfen verwandt. Während dort Segel zum Einsatz kommen, nutzt Kiting Drachen und erhöht damit die Geschwindigkeit auf dem Wasser. Je größer der Drache ist, desto größere Kräfte können wirken und desto höher und weiter kann man springen. Rasanz und Schönheit der Bewegungen faszinieren und machen zugleich Spaß. Das Unkalkulierbare liegt in der Richtung und Stärke des Windes. Je nachdem wie der nämlich bläst, kann man die eigene Geschwindigkeit und Richtung nur schwer beeinflussen. Das bringt ein gewisses Risiko mit sich, das jedoch nicht für jeden geeignet ist, andererseits aber die Herausforderung ausmacht.

Übungen für’s Kitesurfen

Erste Übungen:

Mit den Übungen fürs Kiting beginnt man an Land. Zunächst sind Kenntnisse bezüglich des Equipments und Selbstrettungsübungen wichtig. Wer kitet, braucht viel Platz vor und über sich. Die Leinen und das Gestänge der Lenkdrachen können bei hohen Geschwindigkeiten auch anderen gefährlich werden, die zu nahe kommen.

Ausrüstung:

Neben dem Kite und dem Kiteboard besteht das Equipment nämlich aus der sogenannten „Bar“. Das sind die Leinen für die Steuerung und die Sicherheit. Der Kitesurfer ist durch sie mit dem Lenkdrachen verbunden und kann sie im Ernstfall lösen. Dafür trägt er Trapez-Gurte um die Hüfte.

Wind-Know-how:

Ebenso wichtig sind Kenntnisse über den Wind und seine Wirkung. Als Kitesurfer nutzt man das sogenannte Windfenster. Das ist der Wirkungsbereich, in dem sich der Lenkdrache bewegen lässt. Ein Trainer kann genau erläutern, welcher Bereich des Windes sich effektiv nutzen lässt. Er gibt auch Auskunft darüber, mit welcher Haltung des Lenkdrachens sich starten und landen lässt. Man beginnt mit einem sogenannten Bodydrag, bei dem man sich auf dem Bauch ohne Kiteboard durchs Wasser ziehen lässt. Schließlich lernt man das Wellenreiten am Drachen, das Wavekiten.

Spaßfaktor:

Die Größe des Drachens ist entscheidend dafür, ob man eher ruhig durchs Wasser gleiten oder Hochsprünge vollführen kann. So wichtig das Verinnerlichen der Sicherheitsaspekte ist, so schnell und unkompliziert lernt man das Kiting. Es gibt kaum eine Sportart, die soviel Spaß macht, weil man Wind und Wasser spürt – und ihre Kräfte, die man immer kühner nutzen will. Schnell beginnt in der Lernphase alles mit ein paar simplen Basic Jumps. Drehungen in der Luft kommen später hinzu.

Fazit: Mehr Sicherheit und mehr Spaß

Kiting fasziniert und ist nuancenreich. Es verbindet Windsurfen mit mehr Kraft, Geschwindigkeit und wirklichen Höhenflügen. Dafür muss man allerdings immer die Sicherheit im Auge behalten und genau verstehen, wie Windstärken und Equipment zusammenwirken. Ein Helm und eine Schutzweste sind obligatorisch. Außerdem sollte man nie alleine kiten und nicht zu weit aufs Wasser hinaussurfen. Als Faustregel gilt, man sollte auf See nie weiter fliegen, als man zurückschwimmen kann.

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