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Erntet man hierzulande eher fragende Blicke, wenn der Begriff „Plogging“ fällt, erkennen die Schweden die Ableitung des Wortes „plocka“, auf Deutsch „aufheben“. Und damit ist man dem Kern von Plogging schon auf die Fährte gekommen: Ein Plogger ist ein Jogger, der eine Runde läuft und dabei jeden Müll aufsammelt, der im Weg liegt. Eine einfache, aber sehr sinnvolle Idee.

Eine zusätzliche Bewegung, viele Vorteile

Denn Sport und Umweltschutz gehen im wahrsten Sinne des Wortes Hand in Hand. Der Müllsack in der Jogger-Hand definiert das Plogging. Aber auch die Gemeinsamkeit der Aktivität ist vielen Ploggern wichtig, insbesondere da das erweiterte Sportprogramm soziales Engagement so einfach macht. Und der Fitnessfaktor kommt auch nicht zu kurz.

Zusätzlich zum normalen Joggen kommen weitere Bewegungen hinzu: Erspäht ein Plogger Müll, muss er abstoppen, sich bücken und vorbeugen. Das trainiert Muskelgruppen, die bei einer einfachen Joggingrunde nicht aktiviert werden. So ähnelt Plogging einem Intervalltraining. Und auch wenn ein voller Müllbeutel eigentlich ein trauriges Ergebnis ist: Ein erfolgreicher Plogger erhält dadurch noch ein kleines Krafttraining für die Arme, denn der gesammelte Abfall muss ja noch zum nächsten Container getragen werden.

Plogging

Plogging: Aus Schweden in die Welt

Plogging-Gruppen finden sich längst weltweit zusammen. Der schwedische Gründervater des Fitnesstrends, Erik Ahlström, kann sich auf seiner Facebook-Seite „plogga“ über begeisterte Grüße aus allen erdenklichen Winkeln der Erde freuen. Während in Deutschland eifrige Sportler den Englischen Garten vom Abfall befreien, entmüllen Plogger am anderen Ende der Welt australische Strände oder säubern begrünte Verkehrsinseln in Indien. Über Facebook lassen sich eine Vielzahl an lokalen Plogging-Teams oder sogar größere Veranstaltungen finden. Die Teilnehmer eint der Wunsch, die Umwelt ein wenig sauberer zu machen. Um die Motivation hochzuhalten, dokumentieren viele Plogger das Gewicht ihres gesammelten Mülls.

Plogging ist bislang eigeninitiativ. Wer den neuen Trend ausprobieren möchte, braucht sich lediglich einen Müllbeutel und Handschuhe zu schnappen – denn Hygiene ist wichtig beim Plogging – und schon kann es losgehen. Da vielen Ploggern die gemeinsame Aktivität mit anderen Sportlern jedoch wichtig ist, bilden sich meist Ortsgruppen, die gemeinsam loslaufen. Auf Facebook findet man unter den Suchbegriffen „Plogga“ oder „Plogging“ Lauftreffs im ganzen Bundesgebiet.

Wer in seiner Nähe keine Gleichgesinnten findet, kann einfach selbst eine Plogging-Gruppe ins Leben rufen. Außerdem werden Plogger in vielen Orten von den Abfallbetrieben unterstützt. Insbesondere bei größeren Veranstaltungen stellen die Kommunen oft Handschuhe und Säcke zur Verfügung und helfen nach erfolgreichem Plogging bei der Müllentsorgung.

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