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Auf einem Surfbrett kann man auf viele unterschiedliche Arten Sport treiben. Zum Beispiel beim Windsurfen, beim Wellenreiten oder beim Kitesurfen. Das „Stand-Up Paddling“ fügt dieser Vielfalt eine weitere Variante hinzu. Es wird auch „SUP“ abgekürzt und „Stand-Up Paddle Surfing“ oder „Stehpaddeln“ genannt.

Was ist Stand-Up Paddling?

Dabei handelt es sich um eine Sportart die Bestandteile aus Surfen und Paddeln miteinander kombiniert. Man bewegt sich aufrecht stehend auf einem zwischen 1,80 und 4 Meter langen Board fort. Ähnlich wie beim Kanufahren paddelt man wechselseitig. Die Mindestwassertiefe für das Stand-Up Paddling, das die Körperkoordination trainiert, beträgt 30 Zentimeter. Klingt brav und langweilig, ist aber alles andere als das. Übrigens setzen sich neben den herkömmlichen Paddling-Boards immer mehr leichter transportable, aufblasbare Boards durch – bei der Größe der Boards eine gute Lösung.

Stand-Up Paddling

SUP-Zubehör: Paddel, Neoprenanzug und Schwimmweste

Zum Einsatz kommt neben dem großen SUP-Board ein langes sogenanntes Stechpaddel. Das hat oft einen T-Griff und erinnert entfernt an einen Spaten. Es besteht aus einem leichten Material wie Glasfaser und ist höhenverstellbar – und damit jeder Körpergröße anpassbar. Einen Neoprenanzug etwa benötigt man nur in kalten Jahreszeiten, eine Schwimmweste sollte in tiefen Gewässern getragen werden. Dass man schwimmen kann, ist Voraussetzung.

Wie hat sich das Stehpaddeln entwickelt?

Das aufrechte Paddeln auf Brettern stammt bereits aus der Zeit Ende der 1950er-Jahre bzw. Anfang der 1960er-Jahre. Zwischenzeitlich war es wieder etwas in Vergessenheit geraten. Der Vorteil beim Stehen war der bessere Überblick und dass man beim Surfen mit damals noch nicht wasserfesten Kameras sicherer fotografieren konnte. Zu dieser Zeit war Stand-Up Paddling auch als „Beach Boy Surfing“ bekannt.

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Wassersportart Stand-Up Paddling um die Ecke

Der klare Vorteil beim Stand-Up Paddling ist, dass man nicht zwingend ans Meer fahren muss. Ein Fluss oder ein See, die tief genug sind, reichen schon. Auf dem Meer klappt die paddelnde Fortbewegung im Stehen natürlich auch. Einzig das Board sollte den Vorlieben und der Gewässerart angepasst sein. Es gibt drei verschiedene Typen:

  • Race Boards sind für das schnelle Fahren gemacht
  • Cruise Boards für das gemütliche Fahren
  • Wave Boards für die Fortbewegung an der Meeresküste

Das Schöne an SUP ist, dass man das Gleichgewichthalten in der Regel schon in der ersten Stunde lernt. Ab da kann der Spaß losgehen. Denn Stand-Up Paddling spricht den ganzen Körper an, insbesondere den Oberkörper. Nicht von ungefähr nutzen Sportler aus anderen Sportarten das Paddling als Cross-Training. So zum Beispiel Skifahrer oder Snowboarder.

Balanceakt mit Muskelbeanspruchung

Die ganzheitliche Beanspruchung des Körpers hat ihre Ursache im Halten der Balance, für das der Körper Energie aufwenden muss. Am Vorgang des Balancehaltens sind zahlreiche, auch tiefer liegende Muskeln beteiligt. Dabei können die schonenden Bewegungsabläufe gerade für Menschen mit Rückenleiden förderlich sein. Die Muskelbelastung ist nicht etwa einseitig ausgelegt, wie bei vielen anderen Sportarten, sondern ausgewogen und gleichmäßig verteilt. Über die Paddelintervalle kann selbstständig gesteuert werden, wie sehr man sich selbst fordern will. Das legt außerdem den eingesetzten Kraftaufwand individuell fest.

Worauf muss ich beim Stand-Up Paddling achten?

  • Man darf den Sport nicht überall betreiben. An Gewässern mit heimischen Vogelarten sind zum Beispiel die Brutzeiten zu berücksichtigen.
  • Bei Flüssen ist auf die Strömungsverhältnisse zu achten, die eine Gefahr für den Sportler darstellen können.
  • Ein aufblasbares SUP-Board hat eine etwas geringere Stabilität als ein herkömmliches.
  • Die Außenhaut des aufblasbaren SUP-Boards sollte nicht zu dünn sein. Eine dickere Variante ist einer dünneren immer vorzuziehen.
  • Anfänger sollten am besten auf einem strömungsfreien See bei relativer Windstille beginnen und erst nach und nach den Schwierigkeitsgrad erhöhen.
  • Einsteigerkurse werden nicht nur von SUP- und Surfschulen angeboten sondern auch von Kanu-Vereinen.
  • Zum normalen Stand-Up Paddling werden immer neue Varianten entwickelt: Neben „Wildwasser-SUP“ und „Yoga-SUP“ gibt es sogar die Mannschaftssport-Variante „SUP-Polo“. „SUP-Surfen“ hingegen kombiniert Wellenreiten und Stehpaddeln.

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