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Der Darm des Menschen ist wie ein unbekanntes Wesen: Er wird bis zu 7,5 Meter lang und hat eine Oberfläche, die aus Ausstülpungen besteht. Sie werden als  „Darmzotten“ bezeichnet. Würde man diese glatt ziehen, ergäbe sich eine Gesamtfläche von weit über 30 Quadratmetern. Dabei beherbergt der Darm eine große Gesellschaft: Rund 1400 Arten von Bakterien siedeln in ihm. Neueste Forschungen versuchen die Bakterien im menschlichen Körper – Mikrobiom genannt – zu verstehen und mit ihnen zu experimentieren.

Ernährung: Gesundbrunnen für den Darm

Perspektivisch interessant ist, dass es Bakterien gibt, die für das Zunehmen und solche, die für das Abnehmen zuständig sind. Noch befindet sich diese Forschung aber in der Anfangsphase. Der Darm ist dabei nicht nur mit entscheidend für das Körpergewicht und für den Stoffwechsel, sondern beeinflusst auch mentale Empfindungen. Ein Darm, der aus dem Gleichgewicht gekommen ist, kann beispielsweise Depressionen nach sich ziehen. Langfristig gesehen reagiert der Darm empfindsam auf die Art der Ernährung und der Lebensführung.

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Darmbakterien erfüllen viele Aufgaben

Wenn der Darm gesund ist und das Verhältnis der Bakterien sich zueinander im Gleichgewicht befindet, trägt der Darm viel zur Gesundheit bei. Zu seinen positiven Eigenschaften gehören:

  • Stärkung der Immunabwehr
  • Vitaminbildung
  • Verdauung von Nähstoffen
  • Schutz vor Schadstoffen
  • Bekämpfung schädlicher Bakterien oder von Viren und Pilzen

Beeinträchtigungen des Darms und der Darmflora

Aber nicht nur Bakterien, die Gutes für die menschliche Gesundheit bewirken, siedeln sich im Darm an. Gerät die Darmflora aus dem Gleichgewicht, können sich schädigende Bakterien stärker vermehren. Dabei ist der Darm robust und kann punktuellen Beeinträchtigungen trotzen. Erst wenn Einflussfaktoren die Darmflora über einen längeren Zeitraum beeinträchtigen, kann das Gleichgewicht in seinem Inneren kippen.

Zu solchen Belastungen zählen:

– Falsche Ernährung (Schadstoffe, zu viel Süßigkeiten, Zucker)
– Ungesunde Lebensführung (wenig Schlaf, Rauchen, Alkohol)
– Krankheitserreger
– Arzneimittel (wie Kortison oder Antibiotika)

Die Folge davon ist das vermehrte Auftreten von Stoffwechselgiften und die verminderte Fähigkeit Gefahrenherde abzuwehren, die in den Körper eindringen. Die Abwehr des Immunsystems ist damit geschwächt und kann ihre Aufgaben nicht mehr vollständig erfüllen. Oft wird der Zusammenhang zur geschwächten Darmflora nicht erkannt. Folgeerscheinungen können aber Haut-, Infektions- oder rheumatische Krankheiten sein sowie Allergien. Damit dies nicht geschieht, ist eine gesunde Ernährung wichtig.

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Worin besteht eine Ernährung, die gut für den Darm ist?

Naturbelassene Lebensmittel

Die Grundlage jeder gesunden Ernährung sind möglichst natürliche Lebensmittel. Hoch verarbeitete industriell hergestellte Lebensmittel enthalten in der Regel zu viel Zucker oder Salz. Außerdem sind eine Vielzahl an Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern enthalten, die sich negativ auswirken. Der Weg zum Reformhaus oder Bioladen ist hier zu empfehlen. Im Supermarkt sollten Bioprodukte bevorzugt werden. Wichtig sind aber generell möglichst frische Lebensmittel, wie man sie auf dem Wochenmarkt kaufen kann.

Wasser

Eine weitere Grundlage ist die Aufnahme von genügend Flüssigkeit. Am besten 1,5-2 Liter Wasser pro Tag.

Fett und Öl

Pflanzenöl sollte kalt gepresst und Margarine ungehärtet sein. Beide Energiequellen enthalten für den Körper wertvolle ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E. Die dringend benötigten Omega-3-Fettsäuren sind in Fisch wie Lachs oder Sardinen enthalten wie auch in Walnussöl oder Rapsöl.

Obst und Gemüse

Über den Tag verteilt sollten fünf Portionen Obst und Gemüse gegessen werden. Wer das nicht schafft, kann eine Hauptmahlzeit durch einen grünen Smoothie ersetzen und eine Portion Gemüse oder Obst durch einen Direktsaft. Achtung: Am besten alles selbst machen, um den Zuckeranteil niedrig zu halten. Eine Richtschnur für die richtige Aufnahme unterschiedlicher Nährstoffe über das Essen ist seine Farbvielfalt. Wenn Obst und Gemüse möglichst viele verschiedene Farben aufweisen, stimmt der Mix der Nährstoffe. Grün, Gelb, Rot, Orange – je mehr unterschiedliche Farben das pflanzliche Essen hat, desto besser. Generell sollte man weniger Fleisch und Wurst und mehr Soja- und Getreideprodukte essen.

Viel Wasser trinken

Produkte aus Vollkorn

Alle Produkte aus Vollkorn sind gesünder als vergleichbare aus Weißmehl, ob nun bei Brot oder Nudeln. Vor allem ein Mehr an Ballaststoffen ist entscheidend, weil diese Schadstoffe binden und ihr schnelleres Ausscheiden begünstigen. Selbst hergestelltes Müsli (bei gekauftem auf den Zuckeranteil achten!) kann den Ernährungsmix um prebiotische Aktiv-Ballaststoffe ergänzen. Hier sind lösliche Ballaststoffe enthalten, von denen sich die nützlichen Darmbakterien ernähren. Diese werden zum Beispiel aus der Chicoréewurzel oder der Süßkartoffel Topinambur gewonnen (Insulin und Oligofructose).

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