Zum Gewinnspiel »

Wir kommen mit etwa 11.000 Geschmacksknospen auf der Zunge kommt der Mensch auf die Welt. Im hohen Alter reduziert sich das auf wenige Tausend – wobei das Empfinden für süße Lebensmittel am wenigsten nachlässt. Kein Wunder, dass Experten aus dem Bereich Ernährung zu dem Schluss kommen, dass Zucker wie eine Droge anzusehen ist, die abhängig macht. Dabei ist Zucker auf der anderen Seite unser wichtigster Lieferant für Energie. Auf welche Dinge sollten wir in Sachen Ernährung acht geben?

Zucker – das unsichtbare Essential

Als Geschmacksträger, Geschmacksverstärker und als Konservierungsmittel ist Zucker in den meisten Lebensmitteln zu finden. Über 50% der Lebensmittel, die industriell hergestellt werden, enthalten Raffinade-Zucker ohne nennenswerte zusätzliche Inhaltsstoffe. Davon sind bis zu 90 Prozent Fertiggerichte. Es beginnt dabei schon bei der Babynahrung. Fortgesetzt wird es beim Rotkohl im Glas, den Erbsen aus der Dose oder bei der Pizza im Tiefkühlregal. Aber auch Schinken, Salami, Brot, Ketchup oder Müsli enthalten Zucker.

So nimmt man völlig unbewusst Zucker auf, ohne es zu ahnen. Das können schnell fünf oder zehn Zuckerwürfel pro Mahlzeit sein. Denn die Decknamen, unter denen Zucker auftaucht, sind vielseitig: Glucose ist Traubenzucker, Lactose Milchzucker und Fructose Fruchtzucker. Zucker kann auch unter den Namen Raffinade, Saccharose, Dextrose, Malzextrakt, Maltose (Malzzucker) oder Maltodextrin als Inhaltsstoff auf einer Lebensmittelverpackung deklariert sein.

Ernährung ohne Zucker

Krankheiten durch zuviel Zucker

So ist es kaum verwunderlich, dass ein Deutscher im Durchschnitt mehr als 35 kg Zucker pro Jahr zu sich nimmt. Das sind fast drei Kilogramm pro Monat und damit flächendeckend das Doppelte der maximal empfohlenen Menge. Die Konsequenzen können vielfältig sein:

– Karies,
– Übergewicht,
– Herz-/Kreislauferkrankungen,
– Beeinträchtigung der Darmfunktionen,
– Schwächung des Immunsystems,
– Begünstigung von Allergien
– oder Gelenkprobleme.

Infomappe anfordern

Dabei gelangt der sehr reine Industriezucker zu schnell ins Blut, weil er aller zusätzlichen Bestandteile beraubt wurde. Natürlicher Zucker ist nämlich in einen Verbund verschiedenster Nähr- und Vitalstoffe eingebettet. Dazu zählen Vitamine, Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralien und Spurenelemente. Durch diese Verbindungen gerät natürlicher Zucker zum Beispiel im Obst sanfter in den Stoffwechsel und erschöpft ihn nicht durch eine zu schnelle Überflutung.

Diabetes Typ 2 und der Konsum von Zucker

So aber schießt der Zucker in den Blutkreislauf. Er bewirkt, dass permanent Insulin ausgeschüttet wird. Dadurch werden im Laufe der Jahre die sogenannten Langerhans-Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt, die für die Produktion von Insulin zuständig sind. Wenn diese Zellen aber über einen langen Zeitraum hinweg permanent durch die zu zuckerhaltige Ernährung beansprucht werden, wird ihre Funktionalität beeinträchtigt. Hierdurch kann dann Diabetes Typ 2 entstehen.

Für eine Strategie, der Zuckerflut zu entgehen, gibt es drei Ansätze:

  • Zuckerlos essen
  • Ersatz für Zucker nutzen
  • Durch Sport mehr Zucker verbrennen

1. Zuckerlos glücklich: Ein Leben ohne zugesetzten Zucker

Frisch gekauft, ist halb gewonnen: Wer frisch einkauft, kann die Zuckerdosis minimieren. Unbehandeltes Gemüse, Fisch, Fleisch, Eier, Käse und weitere Milchprodukte sowie unverarbeitete Getreideprodukte wie Dinkel oder Haferflocken sind ohne Zuckerzusatz zu bekommen.

2. Die Zuckerersatzstoffe: So süß und kein Zucker darin

Stevia Stevia ist bis zu 300mal süßer als herkömmlicher Zucker. Stevia ist kalorienarm, wirkt positiv bei Diabetes und kann bei Diäten eingesetzt werden. Die Bauchspeicheldrüse schüttet bei Stevia kein Insulin aus, wird also nicht beansprucht. Bezüglich Geschmack und Dosierung muss man Erfahrungswerte sammeln.
Xylit / Birkenzucker Xylit oder Birkenzucker ist gut für Zähne und Zahnfleisch und hat 40% weniger Kalorien als industrieller Zucker.
Für Haustiere ist allerdings Xylit giftig.
Erythritol Ein kalorienloser Zucker mit einem glykämischen Null-Wert (= keine Anhebung des Blutzuckerspiegels) –
was will man mehr?
Palmen-Nektar Der Palmen-Nektar liefert einen niedrigen glykämischen Index.
Tagatose Tagatose (als Tafelzucker Tagatesse) wirkt als doppelt so süße Alternative zu Zucker positiv auf den Blutzucker und den Fettstoffwechsel und hilft so beim Abnehmen.
Birkenzucker - eine Zuckeralternative

Birkenzucker

3. Durch Sport mehr Zucker verbrennen

Aus dem Ruder gelaufen sind übergreifend in unserer Gesellschaft nicht nur der Zuckerkonsum, sondern auch unsere Lebensgewohnheiten. Wer regelmäßig Sport treibt, optimiert seinen Energieverbrauch, verbrennt mehr Zucker und fördert das Abnehmen.

Piet wirft Gemüse

Für Kinder: Piet will nicht so viel Zucker essen

Hallo liebe Kinder, ich habe kürzlich etwas Unglaubliches erfahren. Wusstet ihr, dass in einem kleinen Becher Fruchtjoghurt bis zu zehn Stücke Zucker stecken? Das ist ganz schön viel. Zucker ist zwar schön süß und lecker, aber wenn man zu viel davon isst, kann man krank werden. Oder ein Loch im Zahn bekommen und das tut weh.

Ich bin übrigens Piet! Mein Zuhause ist die vivida bkk, hier fühle ich mich am wohlsten. Die Menschen dort kümmern sich um meine Gesundheit und sorgen dafür, dass es mir gut geht. Egal mit welchem Mauseproblem ich mich an sie wende, sie wissen was mir gut tut und haben immer ein offenes Ohr für mich.

Infomappe anfordern

Jetzt tolle Preise gewinnen

Preise

Jetzt einmalig registrieren und Gewinnchance auf den Monats- und Hauptpreis sichern!

Details zu den Gewinnen

Kommentar hinterlassen

Recent Posts

  • Einfrieren

    Einfrieren

    Lebensmittel einzufrieren ist enorm praktisch. Es erspart viel Zeit und Aufwand, wenn man beispielsweise vorkocht. Gleichzeitig reduziert das Einfrieren Lebensmittelabfälle, weil Reste auch Wochen später noch frisch und lecker auf den Tisch kommen können – allerdings nur, wenn man es richtig macht!

    Mehr lesen →

  • Das Haut-QUIZ

    Das Haut-QUIZ

    Unsere Haut verrät mehr über uns, als wir denken. Sie ist nämlich nicht nur ein ausgeklügelter Schutzmechanismus, sondern auch ein Stimmungsanzeiger, Sinnesorgan sowie Feuchtigkeits- und Temperaturregler. Was wissen Sie eigentlich, über unsere äußere Hülle?

    Mehr lesen →

Geben Sie einen Suchbegriff ein und drücken Sie die Enter-Taste um die Suche zu starten.