Kaffee oder Tee?
Das ist nicht nur eine Geschmacksfrage. Weil Tee noch viel mehr zu bieten hat, als nur Geschmack – viele Gesundmacher nämlich. In Japan hat es der Kaffeetrend aus dem Westen noch nicht geschafft, den grünen Tee als Alltagsgetränk abzulösen. Laut einer Studie haben die Japaner eine um drei Jahre höhere Lebenserwartung als die Europäer. Ein Umstand, der zumindest teilweise dem hohen Teekonsum zugeschrieben wird.
Rundum gesund mit grünem Tee
Grüner Tee enthält zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine. Damit unterstützt er sowohl unsere Abwehrkräfte als auch unseren Stoffwechsel. Außerdem enthält ein Liter Grüntee etwa ein Milligramm Fluorid, wodurch er Karies und Osteoporose vorbeugt. Dadurch, dass er den Fettumsatz erhöht, baut grüner Tee bei 3-4 Tassen täglich ca. 70 Kalorien mehr ab. Zusammen mit seinen blutzuckersenkenden Polyphenole und Polysaccharide kann man ihn einsetzen, um abzunehmen oder schlank zu bleiben. Auch beeinflusst das vielseitige Getränk, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu steil ansteigt.

EGCG: Der Wunderstoff im Tee
Man sagt außerdem, dass er Geist wie Herz gleichermaßen fit hält. Das liegt am viel diskutierten Wunderstoff EGCG, dem Hauptbestandteil der im Tee enthaltenen Gerbstoffe. Er soll die Aufnahme von Cholesterin vermindern und die Adern freihalten. Sogar in der Krebsforschung nimmt man das Lieblingsgetränk aus dem Land des Lächelns immer genauer unter die Lupe. Denn das EGCG im grünen Tee soll die Entstehung und Vermehrung von Tumoren aufhalten. Dies vollzieht sich vor allem über seine Antioxidantien, die zum Beispiel Vitamin C um das hundertfache übertreffen. Zudem verringert die Untergruppe der antioxidativen Polyphenole freie Radikale und wirkt so positiv auf den Alterungsprozess und die Faltenbildung in der Haut.
Die heilenden Kräfte des Kräutertees
Auch die Heilwirkung von Kräutertees ist seit vielen Jahrtausenden bekannt. Allerdings stammen diese nicht von der Teepflanze, sondern sind ein Aufguss von getrockneten Früchten und Pflanzenteilen. Kräutertees stecken ebenfalls voller Vitamine und Mineralstoffe, einige enthalten sogar ätherische Öle.
Fencheltee | Fencheltee beispielsweise hilft dank Fechenon und Anethol sehr gut bei Magen- und Darmerkrankungen. |
Hagebuttentee | Hagebuttentee hingegen ist eine wahre Vitamin-C-Goldgrube und damit eine sehr gute Vorbeugungsmaßnahme gegen Erkältungskrankheiten. Obwohl sich Vitamin C ab 60°C schnell abbaut, hat die Hagebutte soviel davon, dass auch der aufgebrühte Tee noch über genügend Vitamin C verfügt. |
Brennnesseltee | Der Brennnesseltee ist ein Geheimtipp. Er reinigt nicht nur das Blut und entschlackt, sondern wirkt entwässernd und belebend. |

Fenchelsamen
Schon gewusst?
Tee galt in Asien lange als Zahlungsmittel. In Südchina, Sibirien, der Mongolei und Tibet wurde Tee erst pulverisiert und dann zu Teeziegeln gepresst. Qualität, Wert und Gewicht wurden aufgeprägt. Im kommunistischen China wurde Tee noch bis nach 1949 als alternative Währung akzeptiert.
Tipp: Lesen Sie auch unseren Beitrag zu Tee-Cocktails – es warten unter anderem tolle Cocktail-Rezepte auf Sie!
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