Eine Bootsfahrt durch die Antarktis, eine Safari im Regenwald, ein Trip in die Sahara – Abenteuerurlaub bedeutet, an einen gänzlich unbekannten Ort zu fahren. Weit abseits von überfüllten Hotelanlagen, ohne vorgeplantem Tageskonzept und organisierter Abendunterhaltung. Zwar haben auch große Reiseanbieter Abenteuerurlaub im Angebot, aber deren eigentlicher Reiz ist es, etwas Außergewöhnliches zu erleben, Natur und Kultur besonders nah zu kommen. Darum macht es Sinn, in weiten Teilen auf sich selbst gestellt zu sein und direkt vor Ort spontan zu reagieren.
Waldluft: Widerstandskräfte wecken
Was zunächst nach Anstrengung klingt, kann unser Körper durchaus als Erholung empfinden. Personen mit hohem Blutdruck, Herzkrankheiten und Übergewicht profitieren enorm, wenn sie sich regelmäßig in der Natur bewegen. Waldluft enthält 90 Prozent weniger Staubteilchen als Stadtluft, ist dafür aber angereichert mit sogenannten Terpenen. Diese wirken sich günstig auf das Wohlbefinden aus. In Japan gehören Waldbesuche deshalb schon seit einigen Jahren zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge.
Außerdem ist es gar nicht schlecht, sich mal schmutzig zu machen. Studien zeigen, dass eine übertriebene Reinlichkeit zu Allergien, Asthma und Darmproblemen führen kann. Schmutz und Dreck hingegen stärken das Immunsystem. Mediziner sind sich einig, dass Aktivitäten im Freien unsere Konstitution in vielerlei Hinsicht verbessern. Eine Abenteuerreise, die durch die Wildnis führt, kann sich daher positiv auf das Immunsystem auswirken.

Wandern: Fitness fürs Gehirn
Im Allgemeinen gilt das Wandern als effektives Gehirnjogging. Ab etwa 50 verliert der Mensch nach und nach an Gedächtnisleistung. Menschen, die regelmäßig an der frischen Luft unterwegs sind, können ihre Gedächtnisleistung länger aufrechterhalten, da Wandern den Hippocampus, den Teil des Gehirns, der wichtig für unser Erinnerungsvermögen ist, stimuliert.
Abenteuerurlaub: an Aufgaben wachsen
Eine Abenteuerreise stellt zudem die Persönlichkeit vor große Herausforderungen. Vieles funktioniert nicht wie geplant, es muss schnell und flexibel auf neue Situationen reagiert werden. Dazu kann es gehören, manchmal mit Händen und Füßen zu kommunizieren, wenn einem die Landessprache nicht geläufig ist. Solche Herausforderungen erhöhen die eigene Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen und die Unsicherheiten des Lebens zu bewältigen, indem die eigene Wohlfühlzone verlassen wird.
Fremdes Essen, unbekannte Traditionen, andere Schlafstätten: Bei manchen Abenteuerreisen wird eine Zeit lang in einer völlig anderen Umgebung gelebt, beispielsweise im Zelt mit Nomaden oder bei Naturvölkern im Regenwald. Solche Erfahrungen stärken das Selbstbewusstsein und die Widerstandfähigkeit ungemein.
Die vielen neuen Impulse, aber auch die Herausforderungen während einer Abenteuerreise, können ideale Voraussetzungen sein, um einmal völlig abzuschalten und die Alltagsprobleme zu vergessen. Allerdings nehmen viele Reisende die nachhaltigen Veränderungen eines solchen Erlebnisses erst einige Zeit später wahr. Wer also von einem Abenteuerurlaub zurück in den Arbeitsalltag kommt, sollte sich ein wenig Zeit geben, bevor die Effekte sichtbar werden.
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