Ewig lockt die Ferne
Der Duft der großen weiten Welt… er ist verführerisch. Für manche ist es ein besonderer Ort wie die Ruinenstadt Machu Picchu oder der Kilimanjaro in Tansania, für andere ein Traumstrand wie die brasilianische Copacabana oder eine Metropole wie New York. Wieder andere möchten einfach mal ans andere Ende der Welt, nach Australien oder Neuseeland. Auch wenn wir in unserer europäischen Nachbarschaft fast alles in ähnlicher Form erkunden können, lockt die Ferne.
Blick über den Tellerrand
Aber warum sollte man überhaupt in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so innerdeutsch – oder zumindest europäisch – nahe liegt? Schließlich ist eine Fernreise im Regelfall eine nicht ganz billige Angelegenheit. Außerdem sitzt man lange im Flieger, mindestens sechs Stunden. Wer richtig weit weg möchte, ist vielleicht sogar einen ganzen Tag unterwegs.
Die Gründe für eine Fernreise können ganz simpel sein: Wer einen bestimmten Ort besuchen möchte, der weit weg liegt, kommt um die Anreise nun mal nicht drum herum. Aber manche hat auch einfach das Reisefieber gepackt: Neue Kulturen inspirieren. Unbekannte Gerichte, andere Kleidung, eine fremde Sprache können zwar auf Reisen eine Herausforderung sein, aber sie erweitern auch den Horizont.
Man lernt viel über Gemeinsamkeiten, aber auch über Verschiedenes.

Wer etwas unzufrieden aufbricht, hat unterwegs die Vorzüge des heimischen Alltags vielleicht wieder etwas zu schätzen gelernt. Trotzdem steht fest: Wo auch immer man hinreist, man nimmt sich selbst mit. Probleme verschwinden nicht, nur weil man ans andere Ende der Welt fliegt. Aber man erhält vielleicht eine neue Perspektive, einen anderen Blick, und das kann so manchen Knoten lösen.
Mental und digital abschalten
Außerdem hilft die Ferne, richtig abzuschalten – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Schließlich ist man dank EU-Roaming-Tarif an europäischen Urlaubszielen heutzutage genauso gut zu erreichen wie zuhause. Das Internet läuft munter weiter, und Familie und Freunde können genauso gut anrufen, wie die lieben Kollegen. Das hat Vorteile, aber auch den Nachteil, dass man eben nicht so richtig rauskommt.
Wer eine Fernreise antritt, hat bereits die Zeitverschiebung auf seiner Seite. Alleine dadurch nimmt die Erreichbarkeit deutlich ab. Hinzu kommt, dass Anrufe viel teurer sind, und Zugriff auf mobile Daten hat man meist nur im Hotel-WLAN zu bezahlbaren Kursen. Da schweigt der Messenger-Dienst auf dem Smartphone wenigstens für ein paar Stunden.
Fernreisen solo – oder sogar mit Kind?
Die Fernreise ist längst nicht nur für kinderlose Paare und Freunde geeignet. Gerade an Fernzielen trifft man häufig Alleinreisende an. Viele Solo-Urlauber genießen die Freiheit, sich nicht abstimmen zu müssen. Einfach tun und lassen, was man möchte und zwar dann, wenn es einem passt. Endlich mal richtig Me-Time.
Gleichzeitig machen sich auch immer mehr Familien auf den Weg in die Ferne. Gerade wenn die Kinder noch sehr klein sind, nutzen junge Eltern die Elternzeit, um eine große Reise anzutreten. Je nach Organisationsgrad und Sicherheitsstreben kann die Fernreise mit Kleinkind oder sogar Baby ganz unterschiedlich ausfallen. Eine gehörige Portion Gelassenheit gehört in jedem Fall ins Gepäck.
Fernweh: Beliebte Ziele für die Fernreise
Bei den Deutschen liegen die USA als Fernreiseziel ganz weit vorne. Aber auch Thailand und die Karibik (zum Beispiel Kuba oder Mexiko) sind sehr beliebt. In Asien zieht es viele nach Indonesien samt der Trauminsel Bali und China.
Wer es etwas abenteuerlicher mag, den verschlägt es vielleicht nach Vietnam, Laos oder Kambodscha. Hier sind die Reisekosten auch etwas günstiger. Südamerikanische Länder wie Peru oder Bolivien stehen ebenfalls hoch im Kurs. Egal, wofür Sie sich entscheiden: Warten Sie nicht zu lange. Denn die Welt hat so viel zu bieten. Und wer weiß, wenn Sie erst einmal der „Travel-Bug“ erwischt hat, eine hochansteckende und unheilbare Form von dauerhaftem Fernweh, sind alle rationalen Gegenargumente sowieso passé.
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