Hand auf’s Herz – wer kennt das nicht? Egal, ob es darum geht, mit dem Rauchen aufzuhören, mehr Sport zu treiben, sich gesünder zu ernähren oder einfach weniger gestresst zu sein. Es ist immer leichter gesagt als getan, die alten Gewohnheiten über Bord zu werfen. Tröstende Worte vorweg: Sie sind nicht allein! Bei einer repräsentativen Umfrage bekannten sich über 50 Prozent der Teilnehmer dazu, dem inneren Schweinehund nachzugeben. Jeder von uns hat schlechte Angewohnheiten und fast jeder von uns, hat schon versucht, diese los zu werden. Doch egal, was man sich vornimmt, der innere Schweinehund ist meistens stärker.
Trotzdem können Sie ein paar Dinge tun, um den inneren Schweinehund in Schach zu halten. Das Geheimnis des Erfolgs ist letzten Endes lediglich ausreichend Selbstdisziplin. Die ist zwar nicht einfach, aber machbar.
1. Die richtige Wahl
Wenn wir die Wahl hätten, würden wir vermutlich alles Mögliche an unserem Leben ändern wollen, je nachdem wie kritisch man ist. Aber was stört Sie denn wirklich? Nur weil alle anderen top-informiert sind und drei Tageszeitungen im Abo haben, müssen Sie das längst nicht auch tun, wenn es Ihnen eigentlich gar nicht wichtig ist.
2. Realistisch sein
Der nächste Schritt besteht darin, das Pensum, das Sie sich vornehmen realistisch einzuschätzen. Die wenigsten Menschen können vier oder fünf Dinge gleichzeitig ändern. Vermutlich werden Sie sich auf halber Strecke verzetteln, negative Erfahrungen kassieren und schon ist es mit der Motivation dahin. Ein großer Berg an Aufgaben ist für viele Menschen erst recht ein Grund, das Vorhaben von vorneherein für unüberwindbar zu erklären. Tun Sie sich das nicht an. Konzentrieren Sie sich auf maximal ein bis zwei Dinge, die Sie ernsthaft ändern möchten.
3. Ziele setzen
Die Störenfriede sind ausgemacht, die Aufgaben klar. Nun geht es darum, das Ziel festzulegen. Der Kardinalfehler: Schwammige Formulierungen wie „Ich möchte fitter werden“, „Ich möchte weniger Alkohol trinken.“. Seien Sie konkret: „Ich werde pro Woche mindestens 180 Minuten aktiv sein.“ Oder „Ich werde nicht mehr als drei Abende pro Woche Alkohol trinken.“ An solche selbst gesteckten Regeln können Sie sich viel leichter halten. Mit jeder Woche, in der Sie Ihre Zielvorgabe erreicht haben, bekommen Sie ein positives Erlebnis, denn: Sie haben es geschafft. Das gibt Motivation durchzuhalten.
4. Gute Gründe aufzählen
Es ist wichtig, dass Sie sich auch über die Beweggründe im Klaren sind. Sich ohne Sinn und Zweck zu disziplinieren, fällt ungemein schwer: „Ich möchte drei Kilo abnehmen, damit ich wieder in meine Lieblingshose passe.“ Ein anderes Beispiel: “Ich möchte weniger arbeiten, damit ich mehr Zeit für meine Kinder habe.“ Schreiben Sie alle Gründe für Ihr Vorhaben auf. Damit konzentrieren Sie sich nicht auf den Verzicht, sondern auf die positiven Resultate und motivieren sich so selber.
5. Strukturen schaffen
Mit klaren Zielen und Regeln geben Sie Ihrem Vorhaben bereits Struktur. Je mehr Sie davon haben, desto besser. Denn klare Strukturen helfen Ihnen, bei der Stange zu bleiben. Wenn es sich anbietet, holen Sie einen Mitstreiter ins Boot. Planen Sie regelmäßig einen Austausch über Ihren Erfolg oder sogar gemeinsame Aktivitäten. Dadurch kontrollieren Sie sich nicht nur selber, sondern müssen auch noch den Augen eines anderen standhalten. Auch ein wenig Wettbewerb kann nicht schaden, man sollte es aber nicht übertreiben. Schließlich tun Sie es für sich – nicht für andere.
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