Schön soll sie sein und möglichst auch machen, aber eben auch richtig sitzen und vor allem das Auge perfekt unterstützen. Die richtige Brille finden oder doch lieber die Stecknadel im Heuhaufen suchen? Wer schon einmal beim Optiker nach der passenden Brille gefahndet hat, kennt das Problem. Neben dem modischen Aspekt ist die Brille nämlich in erster Linie Sehhilfe. Der Kauf der falschen Brille kann mächtig ins Auge gehen.
Die Beratung beim Optiker
Um nicht daneben zu greifen, ist man als Kunde auf die Beratung beim Optiker angewiesen. Der Optiker ist sozusagen Feinmechaniker, Gesundheits- und Modeberater in einem. Ein guter Optiker nimmt sich ausreichend Zeit und konzentriert sich zunächst auf die Augengesundheit. Welche Werte liegen vom Augenarzt vor? Welche Sehschwäche haben Sie? Erst dann kann entschieden werden, welche Gläser bzw. Brillenart überhaupt infrage kommen. Oft wird sogar noch ein zusätzlicher Sehtest durchgeführt, um auf Nummer sicher zu gehen. Aber auch das Freizeitverhalten, und in welchen Situationen man die Brille tragen möchte, ist wichtig für den Optiker. Nur so kann er einschätzen, welches Modell zu Ihrem Bedarf passt.
Die Gläser
Die Brillengläser sind das Wichtigste, denn sie sorgen dafür, dass die Sehschwäche ausgeglichen wird. Nicht jedes Glas passt in jede Fassung. Darum ist es wichtig, sich zunächst darüber im Klaren zu sein, welches Glas man haben möchten. Früher wurde häufig das bekannte mineralische Glas verwendet. Heute setzen viele Hersteller auf Kunststoffgläser. Denn Glas ist schwerer und kann gerade bei dicken Gläsern unangenehmen Druck auf die Nase ausüben. Kunststoff hingegen ist bruchsicherer und leichter, aber es zerkratzt schneller. Mit entsprechenden Beschichtungen kann man Druckstellen und Kratzer jedoch gut vermeiden. Besonders beim Autofahren sind Kunststoffgläser zu bevorzugen, damit im Falle eines Unfalls keine Verletzungsgefahr besteht.
Die Fassung
Brillen sind heutzutage ein modisches Accessoire. Manch einer greift sogar ohne irgendeine Sehbeeinträchtigung zur Brille. Die Bandbreite an Modellen ist riesig: konservativ, hip, elegant, sportlich, schlicht oder poppig-bunt. Abgesehen vom Design-Stil ist vor allem die Rahmenform ein wichtiges Kriterium. Abhängig von der Gesichtstypologie steht manchem eckig besser als rund oder umgekehrt. Jedes Gesicht ist anders, und letzten Endes geht es darum, ob man sich mit dem Modell wohlfühlt. Allerdings lässt sich grob folgende Zuteilung machen:
Eckiges Gesicht:
runde, ovale oder geschwungene Gestelle
Rundes Gesicht:
eher rechteckige Gläser oder trapezförmige Brillen
Herzförmiges Gesicht:
ovale oder runde Rahmen, abgerundete Rechteckformen
Trapezförmiges Gesicht (mit schmaler Stirn und breitem Kinn):
Brillen in Schmetterlingsform oder Gestelle, die nach oben hin breiter sind, schaffen Harmonie. Breite Bügel wirken besonders bei schmalen Schläfen gut.
Tipp: Allergiker sollten bei der Wahl nach der richtigen Brille auch die Bestandteile des Rahmens in Erfahrung bringen.

Sitz und Zentrierung
Achten Sie beim Ausprobieren auch auf den Sitz der Brille. Sie sollte gerade auf der Nase sitzen. Der Optiker kann noch verschiedene Anpassungen manuell vornehmen, damit die Brille nicht zu locker ist und an den Ohren gut anliegt. Wenn Sie sich für die richtigen Gläser und das passende Gestell entschieden haben, folgt noch eine wichtige Maßnahme: Der Optiker muss die neue Brille zentrieren. Dafür wird der Mittelpunkt der Gläser auf die Augen angepasst. Hier muss konzentriert und korrekt gearbeitet werden, denn wenn die Zentrierung nicht stimmt, kann das Tragen der Brille zu Problemen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Ermüdung führen.
Tipp:
Die Probemodelle beim Optiker haben im Normalfall keine Sehstärke. Ist Ihr Sehvermögen stark eingeschränkt, können Sie sich ggf. mit dem „leeren“ Rahmen gar nicht richtig im Spiegel sehen. Bitten Sie den Optiker um Tageslinsen. Alternativ können Sie auch mit dem Handy Fotos machen und sich diese mit ihrer alten Brille ansehen.
Unter www.vividabkk.de/leistungen finden Sie Informationen zu Sehhilfen.
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