Sodbrennen gilt als säurebedingtes Magenleiden. Denn es tritt dann auf, wenn Säure aus dem Magen nach oben steigt und in die Speiseröhre gelangt. Unsere Speiseröhre reagiert darauf empfindlich, denn Magensäure hat dort eigentlich nichts zu suchen. Im Gegensatz zu unserem Verdauungstrakt, wo die Magensäure Nahrung zerkleinert, sind die empfindlichen Schleimhäute der Speiseröhre nicht gegen die saure Körperflüssigkeit geschützt. So entsteht das typische Brennen.
Sodbrennen ist lästig, aber meist ungefährlich
Im Grunde ist Sodbrennen eine ganz natürliche Reaktion unseres Körpers. Denn es gibt einige Lebensmittel, die die Produktion von Magensäure anregen. Wenn wir zu viel davon essen oder trinken, kann überschüssige Magensäure in die Speiseröhre aufsteigen. Das passiert in der Regel eher spontan.
Folgende Lebensmittel fördern Sodbrennen:
- Zucker
- Kaffee
- Frittiertes wie Pommes Frites
- Rohe Zwiebeln
- Tomaten
- Zitronen
- Fettiges wie Sahnetorte
- Alkohol
- Süßigkeiten
Sodbrennen, das durch solche „Sünden“ entsteht, ist meist harmlos und geht von alleine weg.
Sodbrennen oder Reflux-Erkrankung?
Wenn Sie aber immer wieder unter Sodbrennen leiden, kann es sinnvoll sein, sich untersuchen zu lassen. Haben Sie häufiger als zweimal in der Woche Sodbrennen, kann eine Reflux-Erkrankung vorliegen. Bei einer Reflux-Erkrankung funktioniert der Muskel, der den Magen verschließt, nicht richtig. Dadurch können unerwünschte Säuren aus dem Magen leicht in die Speiseröhre gelangen, wo sie nicht hingehören. Auf Dauer kann die Magensäure die Schleimhäute so stark strapazieren, dass ein erhöhtes Krebsrisiko besteht.
Häufige Begleitsymptome von Sodbrennen
Leider kommt das Sodbrennen oft nicht alleine. In vielen Fällen tritt Sodbrennen zusammen mit Bauchschmerzen auf. Das liegt daran, dass die Übersäuerung eben auch auf den Magen schlagen kann, obwohl die Magenschleimhaut eigentlich gut gegen die Säure geschützt ist. Weitere Symptome sind
- Übelkeit,
- Völlegefühl,
- Aufstoßen und
- Druck im Magen.
Die Reizung in der Speiseröhre kann außerdem zu Husten und Halsschmerzen führen. Gelangt die Magensäure sogar bis in den Rachenraum hinauf, ist eine Rachen- oder Kehlkopfentzündung nicht ausgeschlossen. Dann entstehen Symptome, die oft mit einer Virusinfektion verwechselt werden: Heiserkeit, Halsschmerzen und Stimmverlust.
Was hilft bei Sodbrennen?
Bei vereinzelten, akuten Sodbrennen-Episoden reichen säurehemmende Präparate, die in der Apotheke frei verkäuflich sind. Tritt Sodbrennen immer wieder auf, vielleicht auch mit Begleitsymptomen, sollten Sie einen Arzt hinzuziehen. Denn dann ist es wichtig, abzuklären, ob ein körperliches Problem vorliegt, ein Fehler in der Ernährung oder im Lebensstil (z. B. Rauchen).
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