Zähne und ihre Krankheiten können Folgen für den gesamten Körper haben. Wer über Zahngesundheit nachdenkt, muss über den Mundbereich hinausdenken – das ist die Folge aus naturheilkundlichen Erkenntnissen. So können kranke Zähne Organe oder den Bewegungsapperat beeinflussen. Wie ist das möglich?
Wie hängen Zähne und Körper zusammen?
Spätestens wenn man Zahnschmerzen hat, tritt zu Tage, dass der Zahn trotz seiner Härte ein lebendiges und vitales Gebilde ist. Das Vorhandensein des Zahnschmerzes ist schon ein Beleg dafür, dass es zwischen Zahn, zentralem Nervensystem und Gehirn zu einer Interaktion kommt. Sonst würde man keinen Schmerz empfinden können. Kein Wunder: Der Zahn wird in seinem Inneren von Nervenbahnen durchzogen, die Impulse weiterleiten.
Der Zahnschmerz oder andere Informationen wie etwa das Kalt-/Warm-Empfinden oder Geschmacksreize werden permanent an das Gehirn weitergeleitet. Zudem werden Zähne, Zahnfleisch und Knochen des Kiefers durch feine Äderchen oder über die Lymphkanäle versorgt.
Welche Körperregionen kann der kranke Zahn beeinflussen?
Erkranken die Zähne, können diese über die oben genannten Systeme, die den Körper durchziehen und seine Regionen miteinander verbinden, auf verschiedene Organe einwirken. Das kann sogar chronische Erkrankungen zur Folge haben. In der Naturheilkunde beispielsweise spricht man von sogenannten Störfeldern, die energetisch auf den Körper und seine Organe einwirken. Dabei ist eine gewisse „Linientreue“ ersichtlich: Zähne der rechten Gebisshälfte können in der Regel nur Schmerzen in der rechten Körperhälfte verursachen, allerdings nicht in der linken oder anders herum. Das gilt jedoch nicht bei den großen Organen, die über beide Hemisphären reichen wie z. B. der Leber.
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Eine Erkrankung der Zähne kann also weit über den Mundraum hinaus gehen. Störfelder, die im Mundraum liegen, gliedern sich ursächlich in den Zahn-, Zahnfleisch- und Kieferbereich. Denn neben einem kranken Zahn oder Zahnfleisch kann auch der Kiefer Probleme bereiten. Folgende Bereiche können in Mitleidenschaft gezogen werden:
– Organe wie Herz, Lunge, Leber, Galle und Nieren sowie der Verdauungstrakt
– Gelenke vom Kiefer bis zu den Füßen
– Drüsen wie die Hirnanhangdrüse oder die Schilddrüse
– Zentrales Nervensystem und damit zusammenhängend die Psyche
Sie möchten die genauen Zusammenhänge zwischen einem einzelnen Zahn und der jeweiligen Körperregion erfahren? Die Zahn-Grafik zeigt Ihnen die Störfelder je Zahn!
Beispiele aus der Praxis
Aus der ambulanten Praxis sind zahlreiche Krankengeschichten bekannt, die den Zusammenhang zwischen Zahnkrankheiten und anderen körperlichen Beschwerden belegen:
Ein 50-jähriger Patient litt seit zwei Jahren zunehmend an Schmerzen in Wirbelsäule, Schultern, in den Oberarmen und den Ellenbogen. Trotz hohem diagnostischen Aufwand mittels Röntgen, CT, MRT und Labor konnte die Ursache nicht ermittelt werden. Hinweise auf Entzündungen an den betreffenden Stellen und Regionen waren nicht aufzufinden. In der Schmerzambulanz wurden danach auch die Zähne unter Zuhilfenahme der 3D-Röntgentechnik untersucht und analysiert. Als Diagnose konnte ein Störfeld durch einen Weisheitszahn diagnostiziert werden.
Fazit: Sechs Wochen nach der Extraktion des Zahnes war der Patient nahezu beschwerdefrei.
Eine 30-jährige Frau, Mutter von zwei Kindern und im dritten Monat schwanger, klagte über verschiedene Beschwerden. Dazu gehörten Speiseunverträglichkeiten und Kreislaufprobleme. Ihre vorherigen Schwangerschaften waren aber problemlos verlaufen. Bei einer Routineuntersuchung während der Schwangerschaft erhielten zwei kariöse Schneidezähne Amalgam-Füllungen. Danach nahmen die Beschwerden zu und es kam zu einer Fehlgeburt.
Fazit: Bei Schwangerschaften sollten die Zähne falls möglich im Vorfeld einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden. In ihr können mögliche Störfelder ermittelt werden. Während einer Schwangerschaft können durch Zahnbehandlungen Körperreaktionen ausgelöst werden, die unter Umständen zu Fehlgeburten führen.
Ein 62-jähriger Patient hatte plötzlich massive, zunehmende Kniebeschwerden. Das konsultierte Universitätsklinikum empfahl dem Patienten eine Knieprothese – was dieser aber ablehnte. Denn kurz vor den Beschwerden war er noch beschwerdefrei gewesen und hatte sogar an einer Bergwanderung teilgenommen. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass das Kniegelenk nicht wesentlich bewegungseingeschränkt war. Es hatte eine nur etwa fünf Grad geringere Beugung als das normalerweise der Fall gewesen wäre. Dies kam also als Ursache für die Beschwerden nicht in Frage.
Fazit: Eine weiterführende Untersuchung ergab einen Entzündungsherd im Unterkiefer des Patienten. Nach der Behandlung bildete sich der Schmerz schließlich vollständig zurück.
Zahnbedingte Ursachen von Organerkrankungen
Chronische Organerkrankungen, deren Ursache in Störfeldern im Mundraum liegt, können vielfältig sein. Dazu gehören:
- Wurzelgefüllter Zahn
- Zahnfleischerkrankungen wie zum Beispiel Zahnfleischtaschen durch parodontale Erkrankung
- Entzündungsherde/Zysten
- Störungen des Bisses sowie der Kiefergelenk-Funktion
- Unverträgliche Zahnmaterialien wie Amalgam-, Kunststoff- oder Goldfüllungen sowie bei Zahnimplantaten
- Zahn, der nicht aus der Mundhöhle herausgewachsen ist und versteckt im Zahnfleisch liegt (sogenannter retinierter Zahn)
- Wurzelreste
- Eine nicht vollständig ausgeheilte Entzündung im Kiefer (Restostitis)
- Erkranktes oder totes Zahnmark
- Unzureichend verheilte Narbe
- Zahnbruch
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