In den ersten Vormittagsstunden lässt es sich in vielen Gebäuden noch gut aushalten. Aber wenn die Sonne erst einmal auf große Fenster strahlt, heizen sich Innenräume extrem schnell auf. Das Licht gelangt nämlich durch die Fenster und heizt die Raumluft auf. Oder aber warme Sommerluft dringt durch offene Fenster ins Innere. Auch Mauern oder das Dach werden durch die Sonneneinstrahlung erwärmt und geben die Wärme nach innen abgeben. In Büros kommt noch die Wärme von Geräten wie Druckern, Computern, Beleuchtung und natürlich auch von anwesenden Mitarbeitern dazu. Von Stunde zu Stunde wird es dadurch immer unerträglicher.
Morgens kräftig lüften
Vor zehn Uhr ist daher die richtige Zeit, um noch einmal kräftig frische Luft hereinzulassen. Lüften Sie einmal alle Räume durch. Öffnen Sie dazu die Fenster, um die kühle Morgenluft hereinzulassen. Schließen Sie dann alle Fenster wieder und verdunkeln Sie sie: Drehen Sie dazu – sofern vorhanden – die Markisen heraus bzw. lassen die Rollläden herunter. Alternativ sollten Sie Vorhänge oder Jalousien zuziehen. Öffnen Sie erst am Abend wieder die Fenster, indem Sie noch einmal stoßlüften. Zusätzlich können Sie während der Nacht Ihre Fenster in Kippstellung lassen.
Ausnahme: In Räumen mit Ostausrichtung sollte der Sonnenschutz noch früher heruntergelassen werden, weil hier schon die Morgensonne das Thermometer in die Höhe schießen lässt.
Die Hitze schlägt leider vielen Menschen auf die Konzentration. Falls Sie in geschlossenen Räumen arbeiten, kleiden Sie sich leicht, sofern es die Kleiderordnung erlaubt. Krawatten und schwere Sakkos führen zu einem Hitzestau. Lockere Sommerkleidung, die möglichst weit ist, kurze Ärmel und kurze Hosen sorgen eher für Abkühlung. Ideal sind Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Seide.
Trinken, trinken, trinken!
Unser Körper reguliert die Hitze durch Schweißbildung. Das bedeutet aber einen Flüssigkeitsverlust. Im Büro sollten an warmen Sommertagen ausreichend Getränke zur Verfügung stehen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, täglich 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. An heißen Tagen freut sich der Körper auch über mehr. Gute Durstlöscher sind Saftschorlen, lauwarme Kräuter- und Früchtetees oder eben Wasser.
Steht die Luft, sind mobile Klimageräte oder Ventilatoren sinnvoll. Dadurch kann die Raumtemperatur spürbar gesenkt werden. Mittlerweile gibt es die kleinen Windmaschinen sogar im Hosentaschenformat.

Hitzepause statt Mittagssause
Sorgen Sie im Laufe des Tages gezielt für Abkühlung. Ist ein Freibad in der Nähe, ziehen Sie zwischendurch ein paar Bahnen. Das erfrischt und hält nebenbei fit. Auf ein Sonnenbad sollten Sie hingegen verzichten, denn das führt Ihrem Körper nur noch mehr Wärme zu. Gönnen Sie sich lieber ein Nickerchen im Schatten oder in einem kühlen Innenraum.
Wählen Sie an heißen Tagen ein leichtes Mittagessen wie eine lauwarme Gemüsesuppe, Salate oder Gerichte mit Melone. Und machen Sie es wie die Griechen – bestellen Sie statt Milchkaffee einen kühlen Frappé oder Eiscafé.
SOS-Tipp:
Wenn Ihr Haus an karibische Verhältnisse erinnert, ziehen Sie einfach Schuhe und Socken aus und stellen Sie Ihre Füße in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Das geht auch im Büro unter dem Schreibtisch. Der Trick fällt kaum auf – wirkt aber sofort.
Jetzt tolle Preise gewinnen

Jetzt einmalig registrieren und Gewinnchance auf den Monats- und Hauptpreis sichern!
Recent Posts
Aufräumen
Herrscht bei Ihnen das Chaos? Dann wird es Zeit, dass Sie sich Ihr Zuhause zurückerobern. Denn wer im Außen für Ordnung sorgt, klärt gleichzeitig sein Inneres. Also, legen Sie los – wir helfen mit!
Viren und Keime
Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten gehören zu unserem Alltag dazu. Viele davon sind völlig ungefährlich, andere können uns krank machen. Wie gut kennen Sie sich mit Keimen aus?