Als größtes „Organ“ des Körpers bietet die Haut viel Angriffsfläche. Als unser Schutzmantel gleicht sie Temperaturunterschiede aus und schützt vor UV-Strahlung sowie vor dem Austrocknen des Körpers. Auch bewahrt sie uns vor den für uns unsichtbaren Angriffen durch Mikroorganismen. Doch irgendwann kann es passieren, dass die Haut juckt, sich an Gesicht, Armen und Beinen spannt oder sich rötet. Das sind klare Anzeichen dafür, dass sie zu trocken ist. Wie kommt das und was lässt sich dagegen tun?
Wie die Haut funktioniert
Gerade die Gesichtshaut ist empfindlich und permanent Umwelteinflüssen ausgesetzt. Im Winter leidet sie unter der Kälte, im Sommer verliert sie über das Schwitzen Feuchtigkeit. Normalerweise reguliert sich die Haut selbst: Ihre Talgdrüsen produzieren permanent Fett und Feuchtigkeit. Diese Bestandteile halten sie flexibel und geschmeidig. Ist das Gleichgewicht jedoch einmal gestört, kann ein Kreislauf beginnen, der zu trockener Haut führt und damit ihre Funktionalität stört. Denn wenn sich die Haut nicht mehr ständig fettet und mit Flüssigkeit versorgt, wird die oberste Hautschicht, die sogenannte Epidermis, spröde und porös. Dieser Prozess kann bis zur Rissbildung reichen.
Was die Haut austrocknen lässt
Neben erblichen Faktoren, Heizungsluft, Wind- und Wettereinflüssen und Sonnenstrahlen gibt es einige Faktoren, die die Haut in Mitleidenschaft ziehen. Dazu gehören Stressfaktoren und zu wenig Schlaf. Während des Schlafens regeneriert sich die Haut achtmal schneller als tagsüber. Wer privaten oder beruflichen Stress hat und zu wenig schläft, entzieht ihr die Möglichkeit, sich selbst zu regenerieren. Auch braucht die Haut für ein reibungsloses Funktionieren genügend Flüssigkeit. 1,5 bis 2 Liter Wasser sollten Sie täglich trinken. Eine gesunde, vitaminreiche Ernährung gehört ebenso dazu. Wer anstatt Wasser zu viel Kaffee trinkt, schadet der Haut. Eine andere Ursache kann das Überpflegen sein. Wer permanent geschminkt ist oder Pflegemittel benutzt, kann die Haut dadurch am Atmen hindern. Auch wer sich zu viel wäscht, wer zu oft badet bzw. zu heiß (über 38 °C), entzieht der Haut Flüssigkeit. Natürlich kann die Verfassung der Haut auch altersbedingt sein. Die reife Haut speichert weniger Feuchtigkeit und wird unflexibler.

Was die Haut wieder geschmeidiger werden lässt
Mehr Schlaf, weniger Stress und eine Ernährung, die die Vitamine A und B enthält, verbessert die Haut-Konstitution. Darüber hinaus führen ihr von außen Lotions und Cremes die benötigte Feuchtigkeit und auch Fett zu. Aber Achtung: Was man an seine Haut heran lässt, sollte keine Konservierungs- und Duftstoffe sowie Alkohol enthalten, die die Haut noch mehr unter Stress setzen. Zuviel wasserabweisendes Paraffin in der Gesichtscreme versiegelt die Haut quasi. Dadurch staut sich Schweiß unter der Cremeschicht und weicht die Hornhaut auf, wodurch danach die Austrocknung umso stärker um sich greift. Wirksame Cremes und Lotions sollten lipidhaltig sein und Bestandteile wie Jojoba, Shea-Butter, Hyaluronsäure, Aloe Vera oder Urea enthalten, die dem Austrocknen entgegenwirken.
Ein Hausmittel gegen Hautaustrocknung
Genauso gut können das aber Hausmittel bewirken: Vitamin-A-haltiger Möhrensaft als Gesichtswasser führt der Haut zellschützendes Betacarotin zu. Entspannend wirken auch Gesichtsmasken. Kräuter wie Kamille, Beinwell oder Ringelblumen darin entfalten sogar heilende Wirkung. Auch beispielsweise eine die Durchblutung fördernde Haferflockenmaske ist schnell selbst gemacht. Dafür braucht es nicht viel:
- Fünf Esslöffel Instant-Haferflocken
- Wasser
- Schüssel und Rührstab
Die Haferflocken werden mit dem Wasser oder mit Milch in einer Schüssel verrührt. Der Brei wird mit kreisförmigen Bewegungen auf die Gesichtshaut aufgetragen. Sie lassen ihn 10 Minuten einwirken und spülen ihn mit lauwarmen Wasser ab. Dabei werden ältere oder verhornte Hautschuppen abgelöst und der Teint wirkt frisch.
Fazit:
Trockene Haut ist oft das Resultat des Zusammenwirkens schädigender Faktoren. Tragen Sie dem an verschiedenen Stellen gleichzeitig Rechnung:
- Trinken Sie viel Wasser.
- Sorgen Sie durch Einsatz eines Luftbefeuchters oder einer Wasserschale an der Heizung für eine nicht zu trockene Luft.
- Pflegen Sie die trockene Haut dosiert mit Cremes, Lotions oder Ölen, die keine Duft- oder Konservierungsstoffe enthalten und vermeiden Sie Seife.
- Die Haut sollte nicht übertrieben viel gewaschen und überpflegt werden.
- Duschen Sie mehr, als dass Sie baden. Die Wassertemperatur sollte dabei nicht zu heiß sein.
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